Die Studierendenvertretung hat gemäß Landeshochschulgesetz einen politischen Bildungsauftrag gegenüber den eigenen Studierenden. Dies ist auch dringend nötig. Denn trotz der Einführung der Verfassten Studierendenschaft in Baden-Württemberg ist die Wahlbeteiligung an Uniwahlen noch immer erschreckend niedrig und das obwohl Heidelberg meistens landesweit mit Werten um die 12% zu den wahlbereitesten Hochschulen zählt. Dies muss sich ändern, damit die Studierendenvertretung von einer größeren Anzahl an Studierenden aktiv unterstützt wird.

Deshalb nimmt das Referat für Politische Bildung einen Bildungsauftrag des StuRas wahr und will die Studierenden an der Hochschule, z.B. durch die Organisation von politischen Vortragsreihen, Diskussionsrunden und studentischen Protesten politisieren und somit auch für die hochschulpolitische Arbeit gewinnen. Des weiteren arbeitet es häufig daran Hürden, die sich beim politischen Engagement der Verfassten Studierendenschaft bestehen, abzubauen. Vor allem bedeutet das, über die grundsätzlichen Strukturen und die Möglichkeiten sich einzubringen, zu informieren.