18.06.2017:
Neues aus dem Lehrerzimmer
Im neuen Newsletter des AK Lehramt geht es vor allem um bevorstehende Vorträge, Workshops und Filmvorführungen.
Das Lehrerzimmer ist der Newsletter des AK Lehramt - der hält euch auf dem Laufenden in Sachen Lehreramt. Zum Abonnieren besucht ihr diese Seite.
Liebe Lehramtsinteressierte,
Neben einigen Terminhinweisen möchten wir euch mitteilen, dass wohl einige Drittfächer schon zum WiSe 2017 als Masterstudiengang studiert werden können sollen. Wir halten euch auf dem Laufenden!
Wir treffen uns übrigens jeden Mittwoch von 10:00 bis 11:00 in der Altstadt und freuen uns auf neue Ideen!
In den beiden vergangen Sitzungen der AG Master of Education am 11.5. und 1.6. ging es hauptsächlich um die Begleitung des Praxissemesters und das Zulassungsverfahren zum Master of Education, sowie um weitere organisatorische Fragen.
Hier eine kurze Übersicht zu den Terminen; unten die ausführliche Version: 1. Workshops im Rahmen von "Konstruktionen von Behinderung, Geschlecht und Sexualität" - 20.6., 4.7., 11.7. 2. Vortrag - 22.6. 3. Film - 23.6. 4. Vortrag - 7.7., Workshop - 7. und 8.7.
1. Workshops
Workshops im Rahmen von "Konstruktionen von Behinderung, Geschlecht und Sexualität" vom StuPa der PH Heidelberg organisiert - Dienstag, 20.6, 16-19.30 Uhr: "Darf man das so sagen" - Reden und Schreiben über Behinderung, Geschlecht und Sexualität?, Raum 219 (Alte PH Heidelberg)
- Dienstag, 04.7., 16-19.30 Uhr: "Frauen und Männer mit körperlichen Beeinträchtigungen", Raum 219 (Alte PH Heidelberg)
- Dienstag, 11.7, 16-19.30 Uhr: "Was behindert Sexualität", Raum 219 (Alte PH Heidelberg)
Zur Teilnahme bitte bei Anna Lake melden: lakea@ph-heidelberg.de. Detaillierte Infos gibts hier: http://stupa.ph-heidelberg.net/?q=node/314
2. Vortrag
Donnerstag, 22.6., 18 Uhr, Neue Uni: "Vom Streifenhörnchen zum Nadelstreifen - das deutsche Bildungssystem im Kompetenztaumel", ein Vortrag von Prof. Dr. Hans Peter Klein (Uni Frankfurt) im Rahmen des HSE-Expertenforums.
3. Film
Freitag, 23.6., 19.30 Uhr, Karlstorkino: "Zwischen den Stühlen", ein Film, der drei Refererendar*innen in Berlin begleitet und an besagtem Datum von einer Wissenschaftlerin der HSE eingeleitet wird 4. Vortrag und Workshops
'Kindheit ist kein Kinderspiel' mit ManuEla Ritz ManuEla Ritz ist Schwarze deutsche Mutter, ?Erzieherin?, Dipl-Sozialpädagogin und (Theater)Autorin. Sie ist seit knapp 15 Jahren in der politischen Bildungsarbeit gegen Diskriminierung tätig. Ihre Schwerpunkte sind Adultismus, Anti-Rassismus und Empowerment für Menschen mit Rassismus-Erfahrungen. Am 7. und 8. Juli ist sie an der Pädagogischen Hochschule zum Thema Adultismus und kritisches Erwachsensein zu Besuch. Ihr seid eingeladen nur zum Vortrag zu kommen oder euch für den Workshop (Freitag + Samstag) bis zum 20. Juni anzumelden (per Mail: weiter_denken@ph-heidelberg.net). Alle Infos zum Inhalt gibts hier: http://stupa.ph-heidelberg.net/?q=tagungen Vortrag: Interaktiver Input zu Adultismus 7. Juli, 17 Uhr, ZEP (Zeppelinstr. 1, EG) Adultismus beschreibt das Machtungleichgewicht, dass zwischen Kindern und Jugendlichen einerseits und Erwachsenen andererseits besteht. Adultismus verweist auf die Einstellung und das Verhalten Erwachsener, die aufgrund einer tradierten "Rangordnung" davon ausgehen, dass sie allein aufgrund ihres Alters intelligenter, kompetenter, schlicht besser seien als Kinder und Jugendliche und sich daher über ihre Meinungen und Ansichten hinwegsetzen bzw. diese gar nicht erst erfragen. Adultismus ist eine Diskriminierungsform, die durch Traditionen, Gesetze und Institutionen festgeschrieben und untermauert wird. Ausgehend von dieser Prämisse führt der interaktive, praxisnahe Vortag in das Thema Adultismus ein, wobei nicht nur die erwachsene Referentin zu Wort kommt, sondern auch zahlreiche Stimmen junger Menschen belegen, dass ihr Zusammenleben mit sogenannten Erwachsenen nicht immer ein "Kinderspiel" ist. Workshop: Adultismus und Kritisches Erwachsensein (beinhaltet den Vortrag am 7.7.) 7. Juli, 17-20 Uhr, ZEP (Zeppelinstr. 1, EG) 8. Juli, 9-17 Uhr, ZEP (Zeppelinstr. 1, EG) Anmeldung bis zum 20. Juni (mit Studiengang): weiter_denken@ph-heidelberg.net Was bedeutet es, im Kontext von Adultismus als sogenannter erwachsener Mensch zu einer gesellschaftlich normierten und privilegierten Personengruppe zu gehören? Welche Funktion hat das "Othering" (das "Andern") junger Menschen in diesem Zusammenhang? Wie können Erwachsene ihre Macht und Privilegien nutzen, um Beziehungen zu jungen Menschen aufzubauen, die für alle Wachstum und Reifung ermöglichen? Wie können bei einem Machtungleichgewicht wie zwischen jungen und erwachsenen Menschen Regeln fair und verantwortungsbewusst aufgestellt, verhandelt und gelebt werden? Antworten auf diese und Eure Fragen bietet die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Erwachsensein als Dominanzposition innerhalb der Gesellschaft. Auf der Basis reflexiver Selbstpositionierungen finden wir in diesem Workshop gemeinsam praktische Handlungsoptionen, welche die Macht"Spiele" zwischen jungen und nicht mehr ganz jungen Menschen aushebeln können. Bedingung der Teilnahme am Workshop ist die Anwesenheit am Freitag und Samstag. PH-Studierende haben bei der Anmeldung Vorrang. Bringt gern Eure konkreten Fragen mit in den Workshop.
Viele Grüße Euer AK Lehramt
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