20.02.2017: Jahresbericht 2016 von URRmEL veröffentlichtKennt ihr URRmEL? Die Universitäre RadReparaturwerkstatt mit Eigenleistung ermöglich euch die Eigenreparatur eures Drahtesels - damit ihr schnell zur Uni oder auch bis nach Peking kommt...Seit 21 Jahren können Studierende bei URRmEL ihre Drahtesel flott machen, aktuell jeweils Dienstag und Donnerstag von 16 bis 20 Uhr (außerhalb der Vorlesungszeit nur donnerstags 14 bis 20 Uhr). 2016 machten fast 1500 Nutzer*innen davon Gebrauch. Hinter der nackten Zahl steht real eine breite Palette an Defekten wie rostige Ketten, gerissene Bremszüge, Löcher in Schläuchen, aber auch obskure Lagerschäden oder Plastikschmelzen. URRmEL ist allerdings kein Radladen, in dem man Ersatzteile kaufen kann - diese muss man im normalen Handel kaufen. Um aber auch helfen zu können, zumal wenn die Budgets der Studierenden Neuanschaffungen nicht hergeben, werden bei URRmEL auch alte Fahrräder ausgeschlachtet. Ob gekauft oder nicht - beim Einbau der Ersatzteile kann man die Werkzeuge von URRmEL nutzen und sich dabei helfen lassen, wenn man selber nicht so fit in Sachen Rad ist. Dies ist ein zentrales Anliegen von URRmEL: denen, die ihr Fahrrad als zu kompliziert ansehen, soll die Scheu genommen werden, selbst am Fahrrad zu schrauben. Das Fahrrad soll auch so als verkehrsgünstige Alternative zum Autoverkehr gefördert werden und allen die Möglichkeit gegeben werden, ihr Fahrrad kostengünstig zu warten bzw. zu reparieren. URRmEL entstand als Arbeitskreis des Ökoreferats der damaligen FSK (Fachschaftskonferenz, Vorläufermodell des StuRa) und ist immer noch ein Arbeitskreis der Verfassten Studierendenschaft, der vom Ökoreferat des StuRa unterstützt wird. Das Ökoreferat übernimmt beispielsweise die Stromkosten. Die Verfasste Studierendenschaft hat auch Anfang 2017 den Pachtvertrag mit dem Land Baden-Württemberg für das Land unterschrieben, auf dem die URRmEL-Werkstattcontainer seit November 2014 stehen. Auf dem Gelände um die Container kann gegärtnert werden und dies ist Teil der Öko-Aktivitäten des StuRa und auch URRmEL freut sich über diese Initiative zum Urban Gardening. Auch wer nur gärtnern will, ist willkommen. Weitere Informationen und die Antwort auf die Frage, welches Rad in Peking war, findet ihr im Jahresbericht 2016 von URRmel.
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