Dies ist ein Archiv der Seite des Studierendenrates, wie sie bis zum 11.09.2018 bestand. Die aktuelle Seite findet sich auf https://www.stura.uni-heidelberg.de

Studierendenrat der Universität Heidelberg

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05.09.2018:

Neues aus dem Lehrerzimmer 10/18

Theaterwerkstatt, Film zur Montessoripädagogik, Prüfungsordnungen, Anwesenheitspflicht - im Lehrerzimmer gibt es wieder viel zu bereden

Das Lehrerzimmer ist der unregelmäßig erscheinende Newsletter des AK Lehramt, hier die neueste Ausgabe, 10/18

Guten Tag liebe Lehramtsaktive 

Friedrich Schiller schreibt im fünfzehnten seiner Briefe Über die ästhetische Erziehung des Menschen von 1795: "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."

Wir hoffen, ihr kommt zum Spielen in der vorlesungsfreien Zeit - und versuchen euch mit einigen Hinweisen dabei zu helfen

Hier unser heutiges Programm:

1. Hinweis auf die Theaterwerkstatt "Politisches Generationentheater"

2. Hinweis auf einen Kinofilm mit Diskussion

3. Mitplanen bei der Planung eines hse-Events

4. Hinweis auf die Kompakttage der hse

5. Hinweis: Lehramtsprüfungsordnungen veröffentlicht

6. Fundstück der Woche: digitale Kinderrechte

7. Hinweis auf die Treffen des AK Lehramt in der vorlesungsfreien Zeit

- und ein wichtiger Nachtrag zum Thema Anwesenheitspflicht -

1. Hinweis auf die Theaterwerkstatt "Politisches Generationentheater"

Jacqueline Frittel vom Theater der Stadt Heidelberg hat uns geschrieben und wir leiten ihre Mail sehr gerne weiter:

Lieber Leser*innen,

ab dem 12.09.2018 starte ich an der Theaterwerkstatt Heidelberg einen Theaterkurs mit dem Titel "Politisches Generationentheater". Hierfür suche ich noch nach spiellustigen Teilnehmer*innen ab 15 Jahren. Da sich das Projekt an alle Altersklassen richtet und wir uns auch sehr über die Teilnahme von Heidelberger Studis freuen würden, schicke ich diese Mail auch an Sie / euch und bitte darum, die Informationen dieser Mail gegebenenfalls weiterzugeben.

Hier eine kleine Vorstellung des Projekts:

Was ist los mit uns Menschen?! In den Medien kursieren tagtäglich Berichte, die auf eine zunehmende Verrohung unserer Gesellschaft schließen lassen: Sprachliche Verkümmerung von Jugendlichen, Attacken auf Lehrerinnen und Ärzte, Amokläufe, Terror, Korruption, Scheinheiligkeit und Lügen … Betroffen davon sind Jung und Alt, Bürger und Politikerinnen – sowohl auf der Opferals auch auf der Täterseite. Woher kommt diese allgemeine „Verrohung“? Welche Phänomene gibt es außer den bereits geschilderten? Inwiefern ertappen wir uns selbst bei asozialem Verhalten? Was können wir dagegen tun? Was müsste sich ändern, um diesen „Verrohungsprozess“ stoppen oder gar rückgängig machen zu können? Und wie können wir uns politisch und theatral diesem Sachverhalt entgegenstellen?

Mit Ansätzen aus dem autobiographischen Theater und dem Zeitungstheater wollen wir uns mit diesem Themagenerationenübergreifend auseinandersetzen und unser eigenes Stück dazu entwickeln. Doch dabei soll es nicht bleiben, denn:Blicken wir in die Vergangenheit, so hat sich in Deutschland vor nicht allzu langer Zeit schon Mals eine gewisse Verrohungbreitgemacht. Ödön von Horvàth thematisiert dies in seinem Roman „Jugend ohne Gott“, der in der Zeit des Nationalsozialismus„im Zeitalter der Fische“ spielt.

Wo gibt es Parallelen zwischen heute und damals? Was ist anders? Wie stehen Jugend und Alter sich heute gegenüber? Wie nehmen junge und ältere Menschen aktuelle „Verrohungsprozesse“ in Sprache, Politik und Medien wahr? Wie war es im „Zeitalter der Fische“? Was hat sich seitdem entwickelt in unserer Gesellschaft? Und: Entwickelt sich gerade etwas zurück?

Wir machen politisches Theater von Jung und Alt für Jung und Alt und entwickeln unser eigenes Theaterstück!

Ich denke, das Projekt ist auch ganz besonders für Lehramtsstudierende geeignet, da es nicht nur inhaltlich an Themen anknüpft, die im Schulalltag von Relevanz sind, sondern auch Einblicke in theaterpädagogische Methoden ermöglicht, die für den Berufsalltag möglicherweie interessant sein können. 

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!

Herzliche Grüße und vielen Dank,

Jacqueline Frittel 

Mail: leben-ohne-maske@posteo.de

2. Hinweis auf einen Kinofilm mit Diskussion: Das Prinzip Montessori - Die Lust am Selber-Lernen

Relativ kurzfristig eine Einladung zu einem Kinofilm am Donnerstag, 06.09. im Gloriette in der Hauptstraße.

Der Film beginnt um um 17 Uhr, im Anschluss kann man an einer Diskussion teilnehmen mit Senol Durmusoglu (Pädagogischer Leiter – Montessori-Zentrum Heidelberg)und Priska Beil (Leitung Kinderhaus am Turm)

Inhalt: Ein ehrlicher und intimer Einblick in die bezaubernde Magie des Lernens. Auf den Spuren der Montessori-Pädagogik zeigt der Film in so bewegenden wie charmanten Beobachtungen, welcher Schatz sich in unseren Kindern verbergen kann und welche Fortschritte erzielt werden können, wenn sie auf eigene Faust und ohne Hilfe Erfahrungen sammeln. (Neue Visionen Filmverleih) 

3. Mitplanen bei einem Event der HSE

Herr Wender von der hse (Heidelberg School of Education) hat alle Fachschaften angeschrieben und um Rückmeldung gebeten. "Fachschaft" - das sind alle Studierenden eines Faches. Oft meint man mit "Fachschaft" vor allem die, die besonders aktiv sind, also zum Beispiel die Mitglieder im Fachschaftsrat - aber ihr seid alle Fachschaftsmitglieder in mindestens zwei Fachschaften! Daher leiten wir euch auch diese Anfrage sehr gerne weiter. Wenn ihr Ideen habt, spielt sie mal durch, formuliert sie aus und wendet euch direkt an Herrn Wender. Wenn ihr das nicht wollt: Der AK Lehramt kann eure Vorschläge auch anonymisiert weiterleiten, wenn euch das lieber ist. Ihr könnt auch ganz anonym hier ins Pad schreiben: https://pad.stura.uni-heidelberg.de/p/hse-ideen

Hier die Mail von Herrn Wender

Liebe Studierende,

zum Wintersemester 2018/19 beginnt der gemeinsam von Universität und Pädagogischer Hochschule verantwortete Studiengang Master of Education mit den beiden Profillinien Lehramt Sekundarstufe I und Lehramt Gymnasium.

Um den Studierenden, die den Master beginnen werden, den Einstieg in diesen Studiengang zu erleichtern, veranstaltet die Heidelberg School of Education die so genannten Kompakttage: Am 9. Und 10. Oktober werden dazu diverse Veranstaltungen an beiden Hochschulen angeboten, die den Studiengang vorstellen, die Kooperation der Hochschulen erläutern oder den Studierenden die Möglichkeit bieten, in überfachlichen Workshops für den Lehramtsberuf relevante Themen zu erarbeiten. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der HSE unter: https://hse-heidelberg.de/events/kompakttage-zum-master-education

Wir planen, im Rahmen dieser Kompakttage am Mittwoch, den 10.10.2018, eine Abendveranstaltung mit sozialem Charakter zu veranstalten, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich noch vor dem Studienbeginn kennenzulernen und auch fachübergreifend Kontakte knüpfen zu können. Gerne möchten wir Sie als studentische Vertreterinnen und Vertreter einladen, sich an den Planungen zu beteiligen. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich einbringen und mit uns diesen Abend planen würden.

Konkrete Vorschläge haben wir bislang noch nicht erarbeitet: Vom studentischen Grillfest bis zu einer Kneipentour wäre sicherlich Einiges denkbar.

Bitte melden Sie sich bei mir (wenn möglich bis Mitte September) und teilen Sie mir mit, ob Sie mit uns diesen sozialen Abend für die neuen Studierenden des M.Ed. planen möchten.

Herzliche Grüße

Stefan Wender

Mail: wender@heiedu.uni-heidelberg.de

4. Hinweis auf die Kompakttage der HSE

Die HSE veranstaltet am Di/Mi 09./10.10. für die neuen Master-Studierenden Kompaktage. Hier findet ihr das Programm: https://hse-heidelberg.de/events/kompakttage-zum-master-education

Zur ersten Infoveranstaltung am Dienstag um 10 Uhr in der Neuen Uni (und  bei Interesse wahrscheinlich auch zu Workshops) sind auch Bachelorstudierende eingeladen, die erst in den kommenden Semestern den Master beginnen, sich jetzt aber schonmal ein bisschen orientieren wollen. Vielleicht kommt auch von der Uni noch eine Einladungsmail dazu.

5. Hinweis: Lehramtsprüfungsordnungen veröffentlicht

Im Mitteilungsblatt Nr. 9/2018 findet ihr die Prüfungsordnung für den allgemeinen Teil und die bildungswissenschaftlichen Anteile und einige spezielle Teile und Zulassungsordnungen für die neuen Lehramtsstudiengänge: https://www.uni-heidelberg.de/md/zuv/recht/mitteilungsblatt/mtb_9-18.pdf

Diese Prüfungsordnungen gelten ab dem nächsten Semester und bevor man sich auf irgendwelches Hörensagen oder nur auf Flyer verlässt, sollte man lieber auch direkt in die Prüfungsordnung gucken - und nachfragen, wenn etwas unklar ist!

6. Fundstück der Woche: digitale Kinderrechte

Kinder haben Rechte und zu ihrer Lebenswelt gehört die digitale Welt, also haben sie auch "digitale Rechte". Die Bundeszentrale für Politische Bildung hat hierzu Informationen zusammengestellt und schreibt zu der Thematik: "Die wichtigste Grundlage bildet die UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK), die im Jahr 1989 verabschiedet wurde. Interessanterweise wurde im gleichen Jahr der Programmcode entwickelt, der als World Wide Web das Internet für jede und jeden zugänglich macht. Bei der Formulierung der UN-KRK hat das Internet noch keine Rolle gespielt, denn es war damals nicht absehbar, dass und in welchem Ausmaß Kinder das Internet künftig nutzen werden.

Die UN-KRK enthält aber dennoch eine Reihe von Artikeln, die einen direkten Bezug zur digitalen Welt aufweisen. Wir sprechen deshalb nicht von digitalen Kinderrechten, denn wir müssen keine neuen Rechte für Kinder formulieren. Vielmehr müssen die Rechte von Kindern im digitalen Umfeld angemessen umgesetzt werden. Da ist zum Beispiel das Recht auf Meinungs- und Informationsfreiheit (UN-KRK Art. 13) zu nennen. Im Zuge der Digitalisierung entstehen vielfältige neue Möglichkeiten, sich Informationen zu beschaffen und die eigene Meinung frei zu äußern. Auch das Recht, sich mit anderen zusammenzuschließen und sich friedlich zu versammeln (UN-KRK Art. 15) erfährt beispielsweise durch soziale Netzwerke und andere digitale Versammlungsräume neue Dimensionen. Und auch das Recht auf Bildung (Art. 28) sowie das Recht auf Freizeit und Spiel (Art. 31) können durch die Möglichkeiten der Digitalisierung in neuer Form von Kindern wahrgenommen werden."

Hier die Infos, die die Bundeszentrale für Politische Bildung zusammengestellt hat:

Und hier noch ein interessanter weiterführender Link:

7. Hinweis auf die Treffen des AK Lehramt in der vorlesungsfreien Zeit

Wir treffen uns jeden Montag von 14:00 bis 16:00 in den StuRa-Räumen in der Altstadt in der Sandgasse 7. Aktuell überarbeiten wir unsere Flyer und versuchen zusammen mit der "Erfinderin" des Hitchhikers eine Druckfassung zu erstellen -- ihr kennt den Hitchhiker nicht? Schaut mal ins Pad: https://pad.stura.uni-heidelberg.de/p/hitchhiker oder kommt beim AK Lehramt vorbei. (Danke an alle, die beigetragen haben - ihr seid klasse!)

Haben wir diesmal schon gesagt, dass wir immer Leute suchen, die mitmachen und offen sind für Vorschläge? Nein, aber das wisst ihr auch so...

hofft

der AK Lehramt

Nachtrag: Thema Anwesenheitspflicht

Gerade Lehramtsstudierende mit "aufwendigen" Fächerkombinationen sind davon oft hart betroffen. Heute, Mittwoch, 5.9., um 14:00, findet ein Treffen dazu in der Sandgasse 7 statt. Dort wird ein Gespräch mit der Prorektorin für Lehre zu dem Thema am Donnerstag dazu vorbereitet. Weitere Infos findet ihr hier: http://sofo-hd.de/event/1534772939

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen - wenn ihr  etwas beisteuern wollt, schreibt es einfach ins Pad für das HSE-Event...

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