12.05.2018: Informeller Kurzbericht von der 82. Sitzung des StuRaPositionierungen zur BDS-Bewegung, zum Lernort Theoretikum, zum Masterplan INF und zur studentischen Wohnungsnot: Die 82. Sitzung des StuRa zeichnete sich vor allem durch inhaltliche Arbeit aus.> Gesucht werden: Referent*innen für Öffentlichkeitsarbeit. Ob Wahlen oder Schulungen, inhaltliche Positionierungen oder Service-Angebote: Die gesamte Arbeit der (Verfassten) Studierendenschaft profitiert davon, wenn sie möglichst vielen Leuten bekannt ist. Genau dafür zu sorgen, könnte eure Aufgabe sein. Dieses Referat ist eine Art Abenteuerspielplatz: Ihr könnt euch austoben, individuelle Schwerpunkte setzen und selbst entscheiden, in was ihr wie viel Zeit stecken möchtet. Zugleich handelt es sich um ein ungeheuer abwechlungsreiches Aufgabenfeld und bietet kleine wie große Erfolgserlebnisse en masse. Kurzum: Es lohnt sich! (Und keine Sorge, ihr müsst den Laden nicht alleine schmeißen: Es gibt einen Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit, der euch entlastet und den dringendsten Alltagskram bewältigt.) Schreibt gerne an oeffentlichkeit@stura.uni-heidelberg.de oder refkonf@stura.uni-heidelberg.de, falls ihr Interesse und/oder Fragen habt. Natürlich gibt es auch abseits des ÖffRefs eine Unzahl an Möglichkeiten, sich bei der VS einzubringen. Ein paar Anregungen findet ihr auf Seite 113f. des (vorläufigen) Protokolls. > Finanziell unterstützt werden: eine Fahrt des Erasmus Student Network Heidelberg nach Hamburg, eine von der Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) organisierte deutsch-polnisch-ukrainische Begegnung in Heidelberg, Zeitungen und Zeitschriften für die Leseecke der Mannheimer Medi-Bib, eine Vortragsreihe des Jungen Forums, das Lady*fest 2018, ein Gesprächsabend von Querfeldein, das Festival contre le racisme sowie eine Filmreihe von BUND und Grüner Hochschulgruppe im Karlstorkino. Außerdem wichtig: > Parallel zu den StuRa-Wahlen, die aller Voraussicht nach vom 10. bis 12. Juli stattfinden, wird es zwei Urabstimmungen geben. Dabei geht es um die Einführung eines landesweiten Semestertickets sowie eine Kooperation mit VRNnextbike (jeweils nicht als abstrakte Grundsatzfrage, sondern anhand konkreter Konditionen). Genauere Einzelheiten findet ihr auf den Seiten 18 bis 23 des (vorläufigen) Protokolls. > Nach langer Debatte, in geheimer Abstimmung und denkbar knapp (16-15-15) wurde ein (inhaltlich leicht veränderter) Positionierungsantrag zur BDS-Bewegung angenommen. Der StuRa wird fortan “keine pro BDS-Veranstaltungen und BDS-unterstützend[e] Gruppen durch Räume oder Finanzmittel unterstützen” und “nach seinen Möglichkeiten, Aufklärungs- und Bildungsarbeit durchführen, um die Durchsetzung der BDS-Forderungen nach Boykott, De-Investment und Sanktionen gegen Israel zu verhindern, da diese in ihrer Gesamtheit als antisemitisch und antiaufklärerisch zu verstehen sind”. Die ausführliche Antragsbegründung und einige der Diskussionspunkte könnt ihr auch hier dem (vorläufigen) Protokoll, Seite 24 bis 31, entnehmen. > Ein anderer Positionierungsantrag hatte es einfacher: Mit einer Mehrheit auf Sicht, keiner Gegenstimme und keiner Enthaltung fordert der StuRa die Verlängerung der Öffnungszeiten des Theoretikums von derzeit 20 Uhr auf mindestens 22 Uhr. Es soll mehr Aufenthaltsmöglichkeiten für Studierende geben, bislang ungenutzte Flächen im Bereich des Theoretikums sollen erschlossen werden, und zudem sollen die Seminarräume nach spätestens 20 Uhr als studentische Lernräume nutzbar sein. > Auch in Sachen Masterplan INF hat sich der StuRa positioniert. Zu seinen Überzeugungen zählen die Ablehnung einer fünften Neckarquerung sowie die Befürwortung einer zukunftsgerichteten Mobilitäts- und einer maßvollen Flächenentwicklung. Zugleich wurde geregelt, das Stimmrecht der StuRa-Vertreter*innen mit der (von der Stadt übergangenen) Studierendenvertretung der Pädagogischen Hochschule zu teilen. Mehr dazu auf Seite 37 bis 40 des (vorläufigen) Protokolls. > Und damit noch nicht genug: Am Dienstag hat der StuRa außerdem (einstimmig) die "Positionierung zu studentischem Wohnraum in Heidelberg: Jetzt oder Nie!" verabschiedet. Darin bewertet er die städtebauliche Entwicklung in Heidelberg, benennt die zentralen Probleme und Risiken und lädt verschiedene Akteure zur Zusammenarbeit ein. Ihr findet das Papier hier. Passend zu dieser Positionierung hat sich nun auch ein AK Wohnen gegründet, der sich lokalpolitisch einmischen und die studentische Wohnsituation verbessern möchte. Wenn ihr mitmachen wollt, schreibt einfach eine Mail an wohnen@stura.uni-heidelberg.de, dann seid ihr frühzeitig über die nächsten Schritte informiert. Die Sitzungsunterlagen und Protokolle des StuRa finden sich stets hier. Die nächste Sitzung des StuRa findet am Dienstag, den 22. Mai 2018 um 19:00 Uhr im Neuen Hörsaal Physik, Albert-Ueberle-Straße 3-5, statt. |