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Studierendenrat der Universität Heidelberg

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23.04.2018:

23. April: Welttag des Buches

Von Bildungsbarrieren bis Zulassungsverfahren  in der StuRa-Bibliothek warten über 1000 Titel auf Interessierte

Der 23. April ist der Welttag des Buches. Dieses Datum geht auf die katalanische Tradition zurück, am Georgstag Bücher und Rosen zu verschenken. Zugleich ist der 23. April der Todestag der Dichter William Shakespeare und Miguel Cervantes sowie der Geburtstag von Halldor Laxness. 

Wir nehmen dieses Datum zum Anlass, euch die StuRa-Bibliothek vorzustellen – die kleine Präsenzbibliothek im StuRa-Büro. Die Erwerbs- und Sammlungspolitik orientiert sich an der gleitenden Projektstruktur der Studierendenvertretung einerseits und an allgemeinen Themenfeldern andererseits. Ihr findet dort also Literatur zum Recht auf Bildung, Hochschuldidaktik oder das Mitteilungsblatt des Rektors, aber auch Titel zu Urban Gardening oder Intersektionalität. Themen sind unter anderem:

  • Bildungswesen
  • Bildungsforschung
  • Studium mit Behinderung
  • Materialien für Tutorien
  • Studienberatung
  • Kinder-/Jugendstudien
  • Pädagogik/ Lehr- und Lerntheorien /Hochschuldidaktik
  • Geschichte der Studierendenbewegung
  • Genderforschung und -politik
  • Nachschlagewerke und Gesetze, vor allem zu Prüfungsrecht, Sozialrecht, BAföG
  • (Politische) Grundsatzfragen

Ein besonderer Schwerpunkt ist die Bewahrung von Diskussionen und Positionen für die nächste Generation politisch aktiver Studierender. Daher finden sich in der Bibliothek auch einige Titel, die sich nicht in anderen Heidelberger Bibliotheken finden. Die Bibliothek wird in erster Linie von Referent*innen und Mitgliedern von Arbeitskreisen des StuRa genutzt, auch Mitglieder von Fachschaften oder Hochschulgruppen nutzen sie immer mal wieder. Die Bibliothek kann jedoch auch von interessierten Studierenden genutzt werden. Recherchieren ist online möglich, eine Ausleihe zwar nicht, es kann jedoch vor Ort kopiert werden.

Für den geselligeren Teil von Abendveranstaltungen im StuRa-Büro erfreut sich die Spielesammlung der Bibliothek großer Beliebtheit, außerdem gibt es eine Sammlung an Kinderspielzeug und einen Spielteppich für Kinder. Kinderbücher gibt es natürlich auch, um nicht nur am Welttag des Buches daran zu erinnern, wie wichtig frühe Leseförderung ist, um Bildungsbarrieren abzubauen.

Auch lokalhistorisch ist dieser Tag übrigens nicht uninteressant: Vor 112 Jahren – also am 23. April 1906 – wurde in der Seminarstraße 1 (Ecke Grabengasse, neben dem Hexenturm) die städtische Volkslesehalle und Volksbibliothek zum ersten Mal für den regulären Publikumsverkehr geöffnet. Eine bis heute unbekannte Person hatte dem damaligen Oberbürgermeister zwei Jahre zuvor Wertpapiere im Wert von über 30.000 Goldmark übergeben, um eine derartige Einrichtung zu finanzieren. Die Volksbibliothek gibt es zumindest als Institution auch heute noch – sie firmiert allerdings unter dem weitaus moderneren Namen "Stadtbücherei Heidelberg".

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