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Studierendenrat der Universität Heidelberg

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Das Dschungelbuch
- der StuRa-Wegweiser durch die Uni

News von außerhalb:

www.studis-online.de

www.fzs.de

08.03.2017:

Warum internationaler Frauen*tag?

Das Frauen* und Non-Binary Referat gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung schreibt: 

Warum internationaler Frauen*tag?

Auch wenn Frauen* in der heutigen Gesellschaft gesetzlich weitestgehend mit Männern* gleichgestellt sind, gibt es in doch noch viele Strukturen und Meinungen, die Frauen* und Personen mit nichtbinärer Geschlechtsidentität (Personen, die sich weder als Mann, noch als Frau verstehen) unterdrückten oder unsichtbar erscheinen lassen. Dieses System unterdrückt und behindert uns alle in unserer freien Entfaltungsmöglichkeit.

Wie manifestieren sich diese Unterdrückungen gerade an der Uni?

Laut dem statistischen Bundesamt machen Frauen* in BaWü 48% aller Studierenden und deutschlandweit 52% aller Beschäftigten an

Universitäten und Hochschulen aus, besetzen aber nur, laut dem

Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS), 26% aller Positionen in der Hochschulleitung und nur 28% aller Professuren. Der Begriff der gläsernen Decke ist hier angebracht.

Und wie gehen wir mit Menschen mit nichtbinärer Geschlechtsidentität um? Der wissenschaftliche Konsens ist, dass die beiden Geschlechter "Mann" und "Frau" nicht die ganze Geschichte sind - viele Kulturen kennen und kannten diversere Identitäten; aber wir sprechen immer nur von "Damen und Herren", "Bürgerinnen und Bürgern". Wieso erkennen wir diese

Identitäten nicht an?

Aber haben wir es hier nicht gut; warum beschwert ihr euch? Es ist wohl wahr, dass es anderswo noch schlechter aussieht, aber ist das wirklich ein Grund, nicht an Änderungen zu arbeiten? Vor Allem, wenn wir wirkliche Veränderungen hervorrufen können, erscheint es uns nicht als Option weiter den Status Quo zu tolerieren. 

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