31.12.2017:
Jahresendbericht 2017
Den letzten Tag des Jahres nehmen wir zum Anlass, um auf die vielen großen und kleinen Dinge zurückzublicken, die die VS in den letzten zwölf Monaten angestoßen, unternommen und bewältigt hat.
Verwaltungs- und Organisationsgedöns der VS
- StuRa-Wahl mit elektronischen Wählerverzeichnissen, mehr Wahllokalen als bisher, der Möglichkeit, dass alle in jedem beliebigen Wahllokal wählen können, und entgegen dem landesweiten Trend an großen Hochschulen mit erneut höherer Wahlbeteiligung (16,55 Prozent)
- Durchführung der Wahlen für Fachschaftsräte und Fachräte
- Mit der Konstitution der letzten Fachschaft, der FS Zahnmedizin, ist die Konstitution der VS auch auf dezentraler Ebene abgeschlossen und der Konstitutionsprozess beendet
- Umfassende Neuorganisation der Finanzverwaltung
- Revision vieler Satzungen und Ordnungen der VS
- Neuorganisation von Arbeitsabläufen und Verfahren innerhalb der Verfassten Studierendenschaft, z.B. beschleunigtes Verfahren bei Finanzanträgen unter 500 Euro im StuRa
- QSM-Vorschlag 2017: Erstmals haben alle Fachschaften Vorschläge eingereicht, so dass die VS bereits auf dieser Grundlage einen Vorschlag einreichen konnte und die zentrale Kommission im Gegensatz zu den Vorjahren nicht mehr zusammentreten musste
- Erhöhung der Aufwandsentschädigungen von Vorsitz und Finanzreferat sowie Einführung einer Entschädigung für das QSM-Referat, um diese Ämter für sozioökonomisch schlechter gestellte Studierende zu öffnen bzw. gegenwärtige wie zukünftige Amtsträger*innen zu entlasten
- Schulung von Finanzverantwortlichen und anderen Aktiven für ihre Arbeit
- Personalwechsel bzw. Neuanstellungen und Umstrukturierung in den Aufgabenbereichen Post, Finanzen, EDV und Öffentlichkeitsarbeit
Service
Kultur
Öffentlichkeitsarbeit - erstmals ein Wahl-o-Mat zur StuRa-Wahl
- kontinuierliche Infos auf der Website und auf Facebook
- regelmäßige Kurzberichte aus StuRa & Refkonf
- Verschickung eines Infoflyers und des StuRa-Semesterplaners an alle Neuimmatrikulierten
- Überarbeitung und Übersetzung zahlreicher Flyer ins Englische
- verstärkte mediale Präsenz in den Lokal- und Regionalmedien
Inhaltliche Positionierungen und Umsetzung von Positionen - Postkartenaktion an Landtagsabgeordnete erregt Aufmerksamkeit für studentische Anliegen im Rahmen der Novellierung des Landeshochschulgesetzes
- Positionierung zur Pseudonymisierung von Massenleistungsnachweisen
- Umsetzung des Beschlusses gegen qualifizierte Atteste von 2016: Sensibilisierung für die Thematik, Erarbeitung von Alternativen mit großer Resonanz in den Fakultäten
- Positionierung zu Räumen im Theoretikum für die VS; inzwischen finden Gespräche mit der Univerwaltung zu deren Ausgestaltung statt, bald kann der StuRa auch im Neuenheimer Feld Sprechstunden anbieten.
- Solidarisierung mit der Initiative Palandt umbenennen
- Solidarisierung mit Frei-, Lern- und Begegnungsräumen
- Solidarisierung mit der VS der Uni Freiburg
- Positionierung gegen die derzeitige Ausgestaltung des Master of Education
- Positionierung gegen die Diskriminierung von Studierenden bei der Gebührenermäßigung in städtischen Schwimmbädern
- Grundsatzpositionierung Nachhaltigkeit
Unterstützung von Projekten/Kampagnen - Organisation von Protesten in Heidelberg gegen Studiengebühren
- Mitorganisation einer Raddemo von Heidelberg nach Mannheim für einen Radschnellweg Rhein-Neckar
- Mobilisierung gegen prekäre Arbeitsverhältnisse beim Studierendenwerk Heidelberg
- Unterstützung des Doktorandenkonvents
- Diskusion und Ideensammlung für das Projekt Campus of Studibility
- finanzielle Absicherung der (erfolgreichen!) Unterlassungsklage einer Siedlungssprecherin gegen das Studierendenwerk, um das unangekündigte und inflationäre Betreten der studentischen Wohnungen zu unterbinden
- zahlreiche studentische Gruppen, Initiativen und Projekte erhielten Unterstützung, beispielsweise das Teddybär-Krankenhaus, eine Tagung zu CRISPR/Cas9, das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK), das festival contre le racisme, AEGEE, die Sri Lanka Working Group, der Kreis Aramäischer Studierender, das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der AK Real World Economics, das Collegium Academicum, die BUND Hochschulgruppe, das Forum für internationale Sicherheit (FiS), Model United Nations, eine Vorlesungsreihe des SDS, Medinetz Rhein-Neckar, das Heidelberger Symposium und viele, viele mehr...
- andere Gruppen treffen sich in den Räumen der VS in der Sandgasse sowie der Albert-Ueberle-Straße oder haben dort ein Postfach
- Finanzierung von studentischen Projekten in Regensburg und Passau und somit gelebte Solidarität mit den Studierenden in Bayern, die immer noch auf die Wiedereinführung der VS warten müssen
... und all das trotz zahlreicher Anzeigen, Klagen und Rechtsaufsichtsverfahren gegen die VS. #scnr
Wenn ihr euch fragt, wie ihr mitmachen könnt: Am 18. Januar gibt es eine Infoveranstaltung rund um die VS. Ohren gespitzt halten, die Vorbereitungen sind im Gange.
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