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Studierendenrat der Universität Heidelberg

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11.10.2015:

Nazi-Hools wollen am 24. Okt. in Heidelberg marschieren. RefKonf ruft zu Gegenprotesten auf.

Den Neonazi-Aufmarsch in Heidelberg zu verhindern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Am Samstag, den 24.10, möchte die Nazi-Hool-Gruppierung "Steh auf für Deutschland" im Rahmen einer Demo-Tour durch Nordbaden durch Heidelberg marschieren. Die rechten Hetzer wollen ab 14:00 Uhr vom Heidelberger Hauptbahnhof Richtung Bismarckplatz marschieren.

Die Referate-Konferenz hat einstimmig beschlossen zu Gegenprotesten aufzurufen. Den Neonazis dürfen wir in Heidelberg keinen Meter überlassen. Rassistisches Gedankengut hat keinen Platz in unserer Gesellschaft.

Zur Erinnerung: bereits öfters in der Vergangenheit wollten Nazis durch Heidelberg marschieren - das letzte Mal 2013. Damals und bereits viele male zuvor konnte dies durch breiten, auch von der Stadtverwaltung wohlwollend gesehenen, zivilgesellschaftlichen Protest verhindert werden. Auch diesmal hat sich ein breites zivilgeselschaftliches Bündnis gegründet, um Nazis in Heidelberg keine Chance zu geben. Mit dabei sind alle großen Parteien (CDU, SPD, Grüne, LINKE etc.), Kirchen, Jugendverbände und Studigruppen, Gewerkschaften und viele mehr.

Die Breite dieses Bündnisses ist sehr erfreulich. Denn sie zeigt, dass in Heidelberg verstanden wurde, was überall selbstverständlich sein sollte: zu verhindern, dass diejenigen rechtsradikalen Kräfte, die für das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte verantwortlich sind, je wieder an gesellschaftlicher Zustimmung und Einfluss gewinnen, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe von uns allen - die Verfasste Studierendenschaft ist dabei selbstverständlich nicht ausgeschlossen. Mit Blick auf die Geschichte hat die Heidelberger Verfasste Studierendenschaft sogar eine besondere politische Verantwortung. Denn es waren zu Zeiten des Nationalsozialismus die Heidelberger Studierenden, die unter den Studierenden Nazi-Deutschlands eine führende Rolle einnahmen und es war die Heidelberger Universität, an der beide "Reichsstudentenführer" während des Nationalsozialismus studierten.

Eine etwas unvollständige Liste der Gruppen und Organisationen, die bisher gegen die Nazi-Hool-Demnstration mobilisieren, findet sich hier: https://www.facebook.com/events/983510355024064/ Wer sich weiter informieren möchte, dem sei folgender RNZ-Artikel empfohlen: http://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Marschieren-in-Heidelberg-bald-wieder-Rechtsextreme-_arid,130653.html An den Tagen unmittelbar vor dem Nazi-Hool-Aufmarsch und am Tag selbst können aktuelle Infos über den twitter-Account "Keine_Nazis_in_HD" abgerufen werden: https://twitter.com/NoNazisHD

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