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Studierendenrat der Universität Heidelberg

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10.11.2015:

StuRa unterstützt Stellungnahme der PH-Studierenden zum Bildungsplan

Das StuPa der PH hat eine Erklärung zum Bildungsplan verabschiedet. Die hat der StuRa übernommen

Pressemitteilung des StudierendenRates (StuRa) der Universität Heidelberg

Unterstützung der Stellungnahme der PH Heidelberg zum Bildungsplan

In seiner 41. Sitzung hat der Studierendenrat der Universität Heidelberg sich mit großer Mehrheit dem Statement der PH Heidelberg zum Bildungsplan angeschlossen. 

Er folgt damit primär der Analyse, dass Heranwachsende für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sensibilisiert werden sollen, um „Vielfalt und Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Menschen (LSBTTIQ)“ zu fördern. Hintergrund sind die vielfältigen Demonstrationen gegen die Einführung des neuen baden-württembergischen Bildungsplans, die sich vor allem mit der Sorge um die Frühsexualisierung von Kindern beschäftigen.

Bereits in seinem Diversity-Statement vom 18. Februar 2014 hatte sich der StuRa für eine Universität als „Ort der Vielfalt“ ausgesprochen, „an dem Geschlecht, Religion, Alter, ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung/Identität, physischer und psychischer Zustand oder sozioökonomischer Hintergrund von Personen nicht zur Diskriminierung führen darf.“ Hintergrund dafür ist für den StudierendenRat vor allem die Thematisierung verschiedener Lebensentwürfe und sexueller Vielfalt in Bildung und Erziehung.

„Gesellschaftliche Normen führen häufig dazu, dass Jugendliche mit alternativen sexuellen Identitäten sich nicht wertgeschätzt fühlen und das Gefühl haben, keinen Platz in der Gesellschaft zu haben. Wichtig ist es dabei, neben den Mitschülern auch die Lehrkräfte zu bilden – auch hier gibt es oft einen eklatanten Wissensmangel, was zwangsläufig zu Diskriminierung führt“, erläutert Alexander Hummel. Der StudierendenRat setzt sich deshalb auch für die Thematisierung von sexueller Vielfalt an der Universität Heidelberg ein. Gerade in den Lehramtsstudiengängen müsse diese Thematik auf die Tagesordnung.

Schon in der Vergangenheit hatte der StudierendenRat in seiner Arbeit einen Schwerpunkt auf die Erfüllung seines Diversity-Anspruchs gelegt. Mit der Unterstützung von Gruppe wie dem Lady*fest, den Aktionstage "Gesellschaft Macht Geschlecht" und dem Einsatz für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik in den zentralen und dezentralen Gremien der Universität die Verfasste Studierendenschaft (VS) nachhaltig auf verschiedenen Ebenen an der Verbreitung von kritischer Auseinandersetzung mit sexuellen Identitäten. 

„Die Landesregierung ist jetzt gefordert, um Akzeptanz für ihren Bildungsplan zu werben, Ängste abzubauen und die Interessen von Eltern einzubinden, ohne den Diversitygedanken wegen des Drucks aufzugeben. Die Schaffung eines Umfeldes, in dem jede Schülerin und jeder Schüler mit ihrer oder seiner speziellen sexuellen Orientierung einen Platz findet, muss eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein“, appelliert die Sozialreferentin des StuRa Lisa Glasner. 

Der StuRa wird sich auch weiterhin politisch und finanziell an der Hochschule für die Förderung dieser Ziele einsetzen. 

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