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Studierendenrat der Universität Heidelberg

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Das Dschungelbuch
- der StuRa-Wegweiser durch die Uni

News von außerhalb:

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www.fzs.de

15.06.2015:

Die Rückmeldung hat begonnen

Wofür ist das Geld eigentlich?

Heute, am 15.6., beginnt die Rückmeldung zum nächsten Semester. Mit der Rückmeldung werden insgesamt 142,30 Euro an verschiedensten Gebühren fällig, über deren Zusammensetzung wir hier informieren wollen:

49 Euro gehen an das Studierendenwerk. Die Studierendenwerke wurden Anfang des 20. Jahrhunderts zur Unterstützung von Studentinnen und Studenten gegründet, seitdem sinkt ihre Unterstützung aus öffentlichen Geldern aber stetig. Das Studierendenwerk organisiert die Mensen, studentisches Wohnen, bietet eine Rechts-Beratung oder auch Kinderkrippen und -betreuung an.

25,80 Euro sind der Sockelbetrag für das Semesterticket. Mit der Zahlung dieses Sockelbetrags sichern alle solidarisch, dass es überhaupt ein Semesterticket gibt, zudem wird so die Wochenend- und Abendregelung des Studierendenausweises finanziert. Diese Regelung besagt, dass alle Studentinnen und Studenten an der Universitäten Heidelberg unter der Woche nach 19 Uhr und am kompletten Wochenende im Stadtgebiet Heidelberg die öffentlichen Verkehrsmittel uneingeschränkt nutzen können - für Studierende der Fakultät Medizin in Mannheim der Universität Heidelberg gilt dies für das Stadtgebiet Mannheim. Dieser Betrag wird von der VS an den Verkehrsverbund überwiesen.

7,50 Euro gehen als VS-Beitrag an die Verfasste Studierendenschaft. Hierüber werden die politische Arbeit, Wahlen und Urabstimmungen, die Verwaltung der VS, die Unterstützung von Gruppen, die Fachschaften und die Arbeit der Referate finanziert. Die Erstiarbeit wird umgesetzt, Vorträge und kulturelle studentische Veranstaltungen werden finanziell unterstützt und nicht zuletzt arbeitet die VS am Aufbau einer unabhängigen Sozialberatung und einer Rechtsberatung. All diese Punkte werden aus nur 5% der gesamten Semesterbeiträge finanziert.

Der größte Anteil fließt hingegen mit über 42% unkontrolliert in den Landeshaushalt und zwar in Form von 60 Euro, die als Verwaltungsgebühr direkt ans Land Baden-Württemberg gehen. Dieses Geld soll die Organisation des Studiums decken. Seine Verwendung ist allerdings nicht einsehbar, es fließt ungefiltert in den Landeshaushalt. Kurz gesagt: Dieses Geld verschwindet, weder die Universität noch der StuRa sehen davon auch nur einen Cent. Am ehesten ist also dort der Ort, um Kritik zu üben, wenn ihr den Betrag zu hoch oder unsozial findet.

Natürlich ist die VS aber im Sinne ihrer Studierenden aktiv und setzt sich nach wie vor im Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) gegen finanzielle Belastungen der Studentinnen und Studenten ein.

Studentische Initiativen, die von der VS unterstützt werden wollen, können auf zentraler Ebene – an den StuRa bzw. die Referatekonferenz oder einzelne Referate – und auf dezentraler Ebene – an die Fachschaften – Anträge stellen.

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