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Studierendenrat der Universität Heidelberg

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13.07.2015:

Kurzbericht aus der Refkonf am 12. Juli 2015

Unterstützung studentischer Projekte, Öffentlichkeitsarbeit, Gegendarstellungen und nicht zuletzt die Beanstandung einer Fahrt nach Frankfurt durch das Rektorat - die Refkonf hatte zu tun

bis kurz  nach Mitternacht tagte die Refkonf - und zu einem Ende kam sie nur, weil einiges auf die voraussichtlich nächste Refkonf am nächsten Sonntag vertagt wurde. Anlass für die Sondersitzung war die Beanstandung der Unterstützung einer Fahrt der Gruppe Akut +C zu den den Blockupy-Protesten in Frankfurt. Den genauen Wortlaut der Beantstandung findet ihr übrigens in den Sitzungsunterlagen.

Das Rektorat beanstandet übrigens nur die Unterstützung der Fahrt nach Frankfurt, nicht die ebenfalls unterstützte Podiumsdiskussion. Auch wenn das Rektorat einen eher diffusen Begriff von Bildung hat, so war hier doch schnell klar, dass es ein Bestandteil von politischer Bildung ist, kontrovers über politische Themen zu diskutieren. Doch andere Teile der Begründung sind problemtisch und da sie Gültigkeit für alle weiteren Aktivitäten der VS haben sollen, beschloss die Refkonf, nochmal mit dem Rektorat über die Beanstandung zu reden. Hierzu hatte die Verwaltung ein Gespräch angeboten, das wir am Montag, 13.7. wahrnehmen werden. Erst einmal sollte man bei einem derart wichtigen Thema genauere Informationen einholen und dann nocheinmal sorgfältig zu diskutieren, ob man gegen die Beanstandung Widerspruch einlegt.

Liest man diese Begründung nämlich sorgfältig - und das muss die VS, denn sonst handelt sich nicht korrekt - bedeutet dies, dass die Unterstützung weiterer in letzter Zeit beschlossener Anträge nicht rechtens wäre. Konkret: alles, das nicht ganz klar nur Studierenden zugute kommt, sollte nicht gefördert werden. Die Unterstützung von Knochenmarktypisierungen, Blutspendeaktionen oder dergleichen könnten auch beanstandet werden, denn hierbei geht es nicht um Sachen, die sich direkt an Studierende richten oder Studierende genuin als Studierende betreffen - schließlich kann die Blutspende auch einem nicht-Studierenden zugute kommen. Diskussionsbedarf gibt es auch dabei, was eine "neutrale Darstellung" eines Sachverhalts ist. Muss man jede denkbare Position zu Wort kommen lassen? oder reichen auch mal drei Personen oder kann man dies auf mehrere Veranstaltungen aufteilen?

Leider gab es in letzter Zeit einige unschöne Artikel in lokalen Presseerzeugnissen, in denen - warum auch immer, sei es schlechte Recherche, Missverständnissen, Zeitdruck oder Inkompetenz - falsche Angaben standen. Die Refkonf hat hierzu Gegendarstellungen beschlossen oder vorbereitet, die dann in der nächsten Sitzung beschlossen werden sollen. Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiges Thema für die VS: noch immer kennen viele Studierende die VS nicht und daher wurde das Thema auch in anderen TOPs behandelt - so wurde über die Facebookarbeit oder die Öffentlichkeitsarbeit allgemein gesprochen.

Auch Thema war die Ausstattung der StuRaräume im StuRabüro in der Villa Bergius und in der Sandgasse 7 sowie die Mitnutzung von Seminarräumen in der Villa Bergius. Hier gilt es in der Sommerpause einiges in Angriff zu nehmen, hierzu wurden Ideen gesammelt und Schreiben an zuständige Stellen besprochen - so gibt es nächste Woche ein Gespräch zwischen Univerwaltung und Ministerium, für das wir Fragen gesammelt haben. Am Donnerstag findet die lang erwartete nächste Brandschutzbegehung statt, die Vorbereitungen hierfür sind jedoch bereits abgeschlossen.

Über Anschaffungen oder Kosten für Dienstleistungen muss die Refkonf eigentlich jede Sitzung beraten, diesmal ging es um Mietkosten für die Eröffnungsveranstaltung für die Rechtsberatung, neue Schlüssel, Wanzensuchgeräte, Plakatständer und anderes mehr.

Ein wichtiges Thema war, obwohl gar kein eigentlicher TOP die Frage, wie man Studierende besser informieren kann über die vielfältigen Angebote diverser Organisationen zur Fortbildung und Schulung informieren kann. Oft kann man an diesen Veranstaltungen kostenlos teilnehmen und die Anbieter*innen übernehmen sogar die Fahrtkosten, in vielen Fällen aus staatlichen Mitteln wie z.B. Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft (bmbf) - nur erfahren die Studierenden es nicht. Die Refkonf arbeitet daran, dass sich das ändert im Zuge einer neuen Öffentlichkeitsarbeit.


Hier findet ihr den Bericht von der RefKonf am 23. Juni.

Die Sitzungsunterlagen und Protokolle der Referatekonferenz finden sich stets hier.

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