Worum geht es?
hiermit möchten wir Euch herzlich einladen, mit uns im Rahmen des StuRa-Bildungsprogramms "verborgene" Schätze Heidelbergs zu besichtigen - und dabei einige scheinbar entlegene Orte der Uni und konkret andere Fächer kennenzulernen.
Dafür planen wir in einer ersten Runde einige Führungen durch diverse Orte in der Altstadt. Die Auswahl ist zufällig - bitte meldet euch, wenn ihr Orte habt, für die ihr Führungen anbieten könntet oder macht uns Vorschläge, wo man mal nachfragen könnte. Unsere bisherige Planung umfasst 4 Stätten - und ihr könnt bei einigen Orten noch bis 17.9. noch an der Terminplanung mitwirken, die endgültigen Termine verschicken wir dann auch nochmal zusammen mit denen, die im Moment noch fehlen.
Wohin geht es?
1. Uruk-Warka-Sammlung
Diese Funde illustrieren mehr als sechs Jahrtausende Stadtgeschichte Uruks vom frühen Chalkolithikum (6. Jahrtausend v. Chr.) bis in die Zeit der Sasaniden (2.-7. Jahrhundert n. Chr.). Es können Skulpturen, Plastiken, Baudekor, Metallgegenstände, Keramik, Siegel und Siegelabrollungen sowie Schmuck etc. gezeigt werden. Darunter befinden sich Stücke von weltweit einzigartigem Rang.
Darüber hinaus wird die Schrift- und Textgeschichte des Alten Orients in zahlreichen Funden vorgestellt. Von den dreidimensionalen Vorläufern der Keilschrift, den sogenannten calculi oder tokens aus dem frühen 4. Jahrtausend v. Chr., über die ersten Tontafeln aus Uruk bis zu Texten der Seleukidenzeit (4.-2. Jahrhundert v. Chr.) kann eine breite Auswahl gut erläuterter altorientalischer Texte vorgeführt werden. In dieser Abteilung
der Sammlung sind nicht nur Stücke aus Uruk vertreten, sondern auch solche aus den Beständen des ehemaligen Heidelberger Orientalischen Instituts (jetzt Institut für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients, Abt. Assyriologie), die aus weiteren Fundorten stammen.
Hier könnt ihr euch selber informieren:
http://www.ufg-va.uni-hd.de/informationen/institut/urukWarka.html
Termin: folgt
2. Sammlung des Ägyptologischen Instituts
Die Samlung des Ägyptologischen Institutes umfasst weitreichende Stücke die einen breiten Einblick in das Leben der Ägypter und deren Glaubensvorstellung geben soll. Objekte des alltäglichen Lebens vom Paläolithikum bis in koptische Zeit, Grabinventar, Reliefs aus allen Epochen, Privatplastik, Götterbildnisse, Särge aus verschiedenen Zeiten, Mumienporträts und -masken, machen diese Sammlung zu einem besonderem Augenspektakel. Die in der Sammlung hauptsächlich vorhandenen Stücke sind fast alle in deutschen Grabungen
gefunden worden und stellen damit auch ein Denkmal deutscher Archäologischer Kunst dar.
Hier könnt ihr euch selber informieren:
http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zaw/aegy/sammlung.html
Der Termin wurde durch eine Doodle Umfrage auf den 21.10.2014 von 14 bis 16 Uhr festgelegt. Danke an alle die mit gedoodelt haben und wir freuen uns euch vor Ort zu treffen.
Diese beiden Sammlungen sind auch deswegen interessant, weil es sich um Sammlungen handlelt, die zu Zwecken der Lehre genutzt werden - etwas, was den besonderen Charakter einiger kleiner Heidelberger Fächer ausmacht. Was das konkret bedeutet, wird auf dem Rundgang durch die Sammlungen vorgestellt.
3. Uni-Archiv
Das Archiv verwaltet nicht nur die bis in das 13. Jahrhundert zurückreichenden Altbestände. Es übernimmt zudem laufend ausgewählte Unterlagen, die von den universitären Dienststellen und Instituten nicht mehr für aktuelle Aufgaben in Verwaltung, Forschung und Lehre benötigt werden und zugleich bleibenden Wert für das "Gedächtnis der Universität" haben. Das Archiv verfügt auch auch über eine öffentliche Präsenzbibliothek
mit dem Schwerpunkt Universitätsgeschichte.
Bei der Auswahl von Unterlagen hat das Archiv nicht nur "klassische" Archivalien wie Urkunden, Amtsbücher, Studenten- und Prüfungsakten sowie sonstiges Dokumentationsgut im Blick, sondern auch Nachlässe, Fotos, Drucksachen, Flugblätter, Pläne oder museale Gegenstände, soweit sie Bezug zur Geschichte der Ruperto Carola haben, zum Beispiel Dokumente studentischer Protestkultur.
Hier könnt ihr euch selber informieren: http://www.uni-heidelberg.de/uniarchiv/
Der Termin wurde durch eine Doodle Umfrage auf den 09.10.2014 um 22:00 festgelegt. Danke an alle die mit gedoodelt haben und wir freuen uns euch vor Ort zu treffen.
4. Handschriftensammlung der UB
Im Zuge unseres StuRa-Bildungsprogramms haben wir die Möglichkeit, einen Einblick in Handschriftensammlung der Universitätsbiblothek Heidelberg zu bekommen. Die Abteilung "Handschriften und Alte Drucke" verwaltet die wertvollsten historischen Bestände der Universitätsbibliothek Heidelberg.
Zu den wertvollsten Austellungstücken zählen Handschriften, Urkunden und Nachlässe die teilweise über tausend Jahre alt sind. Die restlichen Fragen könnt ihr auf dem Rundgang stellen.
Mehr Informationen zu der Sammlung findet ihr hier: http://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/benutzung/bereiche/handschrift.html
Der Termin wurde durch eine Doodle Umfrage auf den 15.10.2014 von 15:30 bis 17:00 festgelegt. Danke an alle die mit gedoodelt haben und wir freuen uns euch vor Ort zu treffen.