Aktuell verhandeln der Studierendenrat der Universität Heidelberg (StuRa) und das Studierendenparlament der Pädagogischen Hochschule (StuPa) in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk Heidelberg mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) über das neue Semesterticket. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schien es beim letzten Verhandlungsgespräch am 5.März dann erste Annäherungen zu geben. Die Studierendenvertreter nahmen eine Erhöhung des Sockelbetrags um 3,30 Euro ohne Mehrleistung an, im Gegenzug stimmte der VRN einer fixierten Erhöhung des optionalen Ticketpreises zu. Diese setzte er bei 5 Euro an. „Wir sehen einen Fortschritt in den Verhandlungen, können eine Erhöhung von 5 Euro vor den Studierenden jedoch so noch nicht rechtfertigen“, so StuPa Vertreter Christian Hammer.

StuPa- Vertreterin Aline Simpson pflichtet ihm bei: „Wir erwarten in der letzten Verhandlungsrunde einen großen Schritt auf uns zu. Die zunächst gebesserte Stimmung wurde bereits wieder deutlich gedrückt, als der VRN uns zum wiederholten Male keine Erklärung der Zusammensetzung der bisherigen Preissteigerung zukommen ließ. Dadurch fällt es uns schwer, diese nachzuvollziehen.“ Die Studierendenvertreter des StuRa erhielten bereits Zuspruch von Universitätsrektor Bernhard Eitel, der Gemeinderatsfraktion der CDU sowie der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Nun bekundet auch das Rektorat der PH seine Unterstützung. Rektorin Anneliese Wellensiek sagt hierzu: „Auch für die Studierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist ein Semesterticket zu einem akzeptablem Preis ein wichtiger Studienfaktor. Ich appelliere an das Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten, dass die Verhandlungen zu einem für alle Seiten zufriedenstellenden Ergebnis führen.“ Ob dieses Ziel erreicht wird, ergeben die abschließenden Gespräche am 4. April.