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Studierendenrat der Universität Heidelberg

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24.01.2014:

Über das Semesterticket entscheiden diesmal alle

Pressemitteilung vom Verkehrsreferat des StuRa und vom Studentenwerk

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Studentenwerk und Verkehrsreferat des Studierendenrates (StuRa) fordern mehr Leistung für den Sockelbetrag

Am 30. Januar treffen sich Vertreter der AG Semesterticket des Studierendenrates der Universität Heidelberg und des Studentenwerks Heidelberg zu Verhandlungen mit dem VRN zum kommenden Semesterticket. Ein Schwerpunkt der Verhandlungen ist der sogenannte Sockelbetrag: Diesen entrichten alle Studierende mit jeder Rückmeldung, auch wenn sie kein Ticket beziehen. Der VRN möchte in seinem aktuellen Vertragsangebot den Sockelbetrag von 22,50 Euro auf 25,80 Euro erhöhen, ohne dass die Studierenden mehr Leistung dafür erhalten.

„Schon beim aktuellen Sockelbetrag von 22,50 Euro und zusätzlichen Ticketpreis von 145 Euro sind laut der Umfrage des Verkehrsreferates im Dezember über 70 Prozent der Studierenden mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis (eher) unzufrieden. Dies gilt auch für diejenigen, die das Semesterticket beziehen“, so die Verkehrsreferentin des StuRa Katerina Deike.

„Der Sockelbetrag darf daher eigentlich nicht steigen. Wenn er steigt, muss es für den Sockelbetrag viel mehr Leistung geben“, so die Geschäftsführerin des Studentenwerks Ulrike Leiblein. Daher fordern der StuRa und das Studentenwerk, dass die Abendregelung auf 18 Uhr und die Abend- und Wochenendregelung auf das gesamte Verbundgebiet ausgeweitet wird. Nach dem aktuellen Vertragsangebot würde das Semesterticket im Wintersemester 2018/19 inklusive Sockelbetrag 210,80 Euro kosten. „Das wäre eine Preissteigerung um ein knappes Viertel. Das BAföG wurde demgegenüber das letzte Mal 2010 zwischen zwei und drei Prozent erhöht“, so Ulrike Leiblein weiter. Daher sehen das Verkehrsreferat und das Studentenwerk beim Ticketpreis noch massiven Verbesserungsbedarf. „Ansonsten gibt es für das künftige Semesterticket nicht genügend Akzeptanz. Gerade bei möglichen Preissteigerungen von durchschnittlich acht Euro pro Jahr kann von einer Sozialverträglichkeit kaum noch die Rede sein“, so Verkehrsreferent Vinojan Vijeyaranjan

Die Akzeptanz aller Studierenden der Universität ist diesmal für den Fortbestand des Semestertickets entscheidend: Der Studierendenrat und das Studentenwerk haben beschlossen, dass alle Studierenden der Universität über das endgültige Vertragsangebot des VRN in einer erstmals rechtsgültigen Urabstimmung entscheiden sollen.

„Damit haben zum ersten Mal in der Geschichte der Universität Heidelberg alle Studierenden die Chance, über das Semesterticket zu entscheiden. Das Semesterticket betrifft ja durch den Sockelbetrag schließlich alle“, so Verkehrsreferent Ziad-Emanuel Farag. Die Urabstimmung wird voraussichtlich im Mai stattfinden.  

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