18.02.2014: PM: StuRa fordert Meinungsfreiheit für venezuelanische StudierendeAm Samstag ist ab 14 Uhr eine Demontration von SOS Venezuela auf dem Bismarckplatz.Über Jahrzehnte hat Hugo Chavez das Bildungssystem ideologisch gefärbt. Bildung soll jedoch keine Ideologie vermitteln, sondern Menschen zu einer kritischen Weltanschauung gegenüber allen Meinungen befähigen. "Hugo Chavez hat das Bildungssystem zur Indoktrinierung missbraucht. Das verurteilen wir aufs Schärfste. Ohne Meinungsfreiheit verfehlen Schulen und Hochschulen ihren Zweck als Orte der demokratischen Bildung", so Außenreferent Sebastian Rohlederer. Nach dem Tod Hugo Chavez hat sein Nachfolger Nicolás Maduro grundlegende Reformen versäumt. Inzwischen gibt es einen umfassenden gesellschaftlichen Protest, in dem Studierende eine tragende Rolle spielen." Die Lage ist aktuell eskaliert: Während Studentenprotesten ab dem 12. Februar starben inzwischen drei Menschen: "Anstatt demokratischer Verhältnisse wiederherzustellen, beschmutzt Nicolás Maduro seine Händer lieber mit Blut", so Außenreferent Glenn Bauer. Inzwischen sind die Studierenden Venezuelas wie die gesamte Gesellschaft massiv behindert, mit der Weltöffentlichkeit in Kontakt zu treten: Der Zugang zu sozialen Medien wie Facebook oder Twitter wurde gesperrt. Rundfunkanstalten und Medien stehen unter Regierungskontrolle. Der StuRa erklärt sich daher in seiner Sitzung am 18. Februar solidarisch mit den protestierenden Studierenden in Venezuela, die für ihr Recht auf Meinungsfreiheit demonstrieren. Am Samstag, den 22 Februar 2014 um 14 Uhr wird SOS Venezuela eine Demonstration auf dem Heidelberger Bismarckplatz abhalten. Dort können alle Studierenden und Bürger*innen Heidelberg vor Ort ihre Solidarität bekunden. | |