12.07.2010: FSK goes StuRaDie FSK-Satzung wird derzeit geändert. Worum geht es dabei?» Zur Website für den StuRa / Studierendendenrat geht es hier
Die unabhängige Studierendenvertretung an der Uni Heidelberg ist gemäß Satzung in der Fassung vom Sommersemester 2009 die Fachschaftskonferenz (FSK), der Zusammenschluss aller unabhängigen Fachschaften; Jede u-Fachschaft hat in der FSK Sitz und Stimme. In der Satzung heißt es: „Die unabhängige Studierendenvertretung der Universität Heidelberg vertritt die Interessen der Studierenden an der Universität Heidelberg innerhalb wie außerhalb der Universität.” Weiter heißt es in § 1, Abs. 1: „Alle Studierenden der Universität Heidelberg sind aufgerufen, sich in der unabhängigen Studierendenvertretung zu beteiligen”. Im basisdemokratischen Modell der Fachschaften vermissen einige Studierende Beteiligungsmöglichkeiten für überfachlich organisierte Studierende. Daher wird seit Anfang 2010 in den Fachschaften eine Änderung der Satzung der unabhängigen Studierendenvertretung beraten. Die Änderungen sehen vor, das u-Modell um parlamentarische und repräsentative Elemente zu erweitern. Zwar wirken bereits jetzt Mitglieder von Hochschulgruppen in Referaten und Arbeitskreisen mit, diese haben jedoch in der FSK keine Stimme. In Zukunft sollen nun zusätzlich zu den FachschaftsvertreterInnen gewählte VertreterInnen von Hochschulgruppen in die Studierendenvertretung gewählt werden. Diese würde dann künftig Studierendenrat (StuRa) heißen. Durch die Änderungen soll Studierenden, die sich überfachlich in Hochschulgruppen organisieren, mehr direkter Einfluss auf die Entscheidungen der Studierendenvertretung ermöglicht werden. Ihre Impulse könnten direkt in die Meinungsbildungsprozesse der Studierendenvertretung einfließen; Gruppen, die bisher oft parallel an denselben Themen gearbeitet haben, könnten dies nun verstärkt miteinander tun und so mehr Interessen und Anliegen von Studierenden gebündelt werden. Wie bisher sollen Referate, Arbeitskreise und -gruppen zu einzelnen Themenbereichen oder mit konkreten Arbeitsaufträgen der Studierendenvertretung zuarbeiten. Parallel zur Diskussion in den Fachschaften gibt es eine uniweite Arbeitsgruppe, die AG OS (AG Organisierte Studierendenschaft), in der darüber beraten wird, wie die Arbeitsabläufe im neuen StuRa aussehen sollen und wie man den Austausch zwischen Rektorat und unabhängiger Studierendenvertretung verbessern könnte. Durch die Einbindung fachübergreifender Gruppen hätte der StuRa in den Augen des Rektorats mehr Gewicht und es fiele dem Rektorat leichter, mit ihm zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus ist geplant, durch Elemente von Liquid Democracy auch denen, die weder in Fachschaften noch in Hochschulgruppen aktiv sind, Partizipationsmöglichkeiten zu eröffnen. Hieran wird noch gearbeitet.
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