15.01.2010: Datenschutz und VPN
Früher gab es oft Beschwerden, dass die Verbindungsdaten vor allem von Wohnheimsbewohnern, die über den VPN-Server der Universität online gehen, sehr lange gespeichert werden und nachträglich einsehbar sind. Das lag daran, dass damals noch dezentrale Server in den Wohnheimen standen, die ausschließlich vom netzbeauftragen des Studentenwerks bzw. der Netzbeauftragten der einzelnen Wohnheime administriert waren. Neben dem datenschutzproblem ergaben sich aus diesem System auch immer wieder Verfügbarkeits- und Sicherheitsprobleme. In einem der regelmäßig stattfindenden Gespräche zwischen URZ und FSK wurde heute mal wieder über die Problematik gesprochen. Seit einigen Semestern wurde das System umgestellt. Inzwischen stehen in den Wohnheimen keine dezentralen Server mehr, einzige Anlaufstelle ist noch das URZ. Dort wird dauerhaft lediglich aggregiertes Trafficvolumen für statistische Zwecke und zum Auffinden von verseuchten Rechnen (i.d.R. erkennbar durch hohen Uploadtreffic bei niedrigem Downloadtraffic) dauerhaft gespeichert. Die Zuordnung zwischen URZ-Account und nach außen vergebener IP-Adresse wird gemäß den gesetzlichen Bestimmungen drei tage lang aufbewahrt und dann automatisch gelöscht. Informationen über besuchte Seiten etc. werden zu keiner Zeit erhoben, verarbeitet oder gespeichert. Falls Ihr weitergehende Fragen habt oder euch auch für Mitarbeit im Bereich EDV/Datenschutz interessiert, wendet euch einfach an unser EDV-Referat.
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