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Studierendenrat der Universität Heidelberg

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festival contre le racisme

Vom 5. Juni bis 11. Juni findet das festival contre le racisme dieses Jahr erstmalig in 
Heidelberg statt. 

Nach wie vor ist Rassismus ein aktuelles Thema. Der Rassismus zeigt sich in verschiedenster Gestalt, nicht immer kommt er als offene Ausgrenzung oder Aggression daher, zunehmend ist Rassismus gesamtgesellschaftlich akzeptiert, wie die hohe BesucherInnenzahl zum Vortrag Sarrazins in Heidelberg oder die Folgen der europäischen Grenzpolitik exemplarisch zeigen. 

Entlehnt ist die Kampagne vom Dachverband der französischen Studierenden (UNEF), welcher das festival contre le racisme bereits seit über einem Jahrzehnt in Frankreich veranstaltet. In Deutschland ist das festival contre le racisme eine dezentrale Kampagne, findet also an mehreren Orten (http://www.contre-le-racisme.de/members/index.html) gleichzeitig statt und wird vom fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) vernetzt. 

 Kontaktieren könnt ihr uns über: antidiskriminierung@fsk.uni-heidelberg.de

 

Für die Programmübersicht bitte einfach auf eines der Plakate klicken. Einen ausführlicheren Überblick über die Veranstaltungen findet ihr unten.

Programm des festival contre le racisme

 

Sonntag, 5. Juni 

17 Uhr 

Vortrag: „Situation der Flüchtlinge in Calais”
Ort: Campus Camp, INF auf der Wiese zwischen URZ und Hörsaal der Chemie

Montag, 6. Juni 

ab 13.30 Uhr
Smartmob pünktlich um 5 Minuten vor 15 Uhr!

Info und Aktionsveranstaltung zum Thema Rassismus und dem festival contre le racisme
Ort: vor dem Psychologischen Institut, Hauptstraße 47-51


Rassismus ist mehr als ein Phänomen rechter Gruppen und betrifft längst die so genannte „gesellschaftliche Mitte”, also auch dich und mich. Ziel der Infoveranstaltung ist eine Sensibilisierung für diesen latenten Rassismus. Dazu ist gegen 14.55 Uhr ein smarter Freezemob geplant, für den wir deine Hilfe brauchen! Essen gibt es auch!

Wenn ihr euch auf den Smartmob vorbereiten wollt, könnt ihr euch eine der folgenden Datei aussuchen und ausdrucken oder am Montag am Infostand ein Plakat abholen. Der Mob beginnt 5 Minuten vor 15 Uhr, wenn ihr mitmachen wollt, geht dann bitte im Hauptstraßenbereich rund um das Psychologische Institut umher. Wenn ihr einen Pfiff hört, entrollt bitte euer Plakat und "gefriert" mit dem entrollten Plakat für etwa 3 Minuten, bis ihr den zweiten Pfiff hört.

 

 20 Uhr

 

Filmvorführung und einführender Kurzvortrag: „L.A. Crash”
Ort: MarstallCafé, Marstallhof 1

Das Ensemble-Drama "L. A. Crash" beschreibt 36 Stunden im Alltag von Los Angeles. Im Vordergrund stehen die Auswirkungen rassistischer Voreingenommenheit und der latente Alltagsrassismus, der sich in verschiedenen Facetten zeigt.  

Eintritt: 1,-€

 

 

Dienstag, 7. Juni 

20 Uhr

Vortrag:„Ist Muslimfeindlichkeit Rassismus?” mit Luay Radhan
Veranstaltende
: Die Linke.SDS, MSG, VVN-BdA & AKF
Ort
: Neue Uni

Manche nennen es Islamophobie oder Islamfeindlichkeit, andere bevorzugen den Begriff antimuslimischer Rassismus. Wie lassen sich die weit verbreiteten Ressentiments gegen den Islam und Muslime charakterisieren und einordnen?

gleichzeitig: 20 Uhr 

Filmvorführung und Diskussion: "In einer neuen Heimat – Flüchtlingsintegration in Europa"
Veranstaltende
: Asylarbeitskreis Heidelberg
Ort
: Evangelische Studiengemeinde, Plöck 66

Flüchtlinge berichten über ihr Herkunftsland, ihre Flucht in die EU und ihre Hoffnungen für neues Leben. Produziert mit Unterstützung der EU-Kommission/ECHO. 1998, 50 Minuten. Ab 14 Jahre.

Mittwoch, 8. Juni

15 Uhr 

Workshop: "Die Angst vor dem Fremden - Die Bedeutung und Art der Kommunikation für sozialen Wandel" mit Gabriel Fritsch
Ort: Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3

Das Fremde ist uns vielleicht näher, als wir glauben. Was verbindet uns aber, wenn wir keine gemeinsame Sprache finden? Äußere Gewalt ist ein Hinweis auf innere Sprachlosigkeit in gemeinsamen Prozessen.  
 Fremdenfeindlichkeit gründet auf Emotionen. Etwas ist befremdlich, ist fern. Steigt die innere oder äußere Anspannung, wird aus dieser Befremdung Angst. Oft bedarf es dann nur eines Funkens, um das Pulverfass zu zünden und so individuelle oder kollektive Destruktivität zu entfesseln.
 Finden wir jedoch die richtigen Worte, so können diese Brücken über Gräben oder Fenster in Mauern sein. Fremdes kommt näher und wird erkannt und somit auch bekannt.
 Suchen wir dabei die Kommunikation über kulturelle Grenzen hinaus, brauchen wir eine Sprache, die das leisten kann. In einer vielfach vernetzten Welt wird die Bewältigung dieser Aufgabe eine immer dringlichere Herausforderung.

20 Uhr

Film und Diskussion: „Ausländer raus! Schlingensiefs Container”
Veranstaltende: Campus Camp und Freisprung
Ort: Campus Camp INF auf der Wiese zwischen URZ und dem Hörsaal der Chemie

Österreich im Jahr 2000: Mit der Partei FPÖ unter Jörg Haider wurde das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt. Kurz danach zeigt der deutsche "Artist provocateur" Christoph Schlingensief eine einzigartige Form des Protests. Er inszenierte ein interaktives Konzentrationslager im touristischen Zentrum Wiens. Eine greifbar gemachte Satire auf Fremdenhass, Big Brother-Spielchen und neuen Nationalismus. Österreich drehte durch: Tausende herumschreiende Menschen vor Ort, fast eine Million übers Internet dabei. Messerangriffe. Schlägereien. Politische Intrigen. Eine unglaublich aufgehitzte Woche, die den europäischen Rechtsruck in Echtzeit einfängt. Demokratie im Hardcore-Verfahren. Von Paul Poet, 2002, 90 min.

Donnerstag, 9.6. 2011 

16 Uhr

Vortag: Phoenix e.V. Für eine Kultur der Verständigung. Anti-Rassismus-Arbeit im bundesrepublikanischen Kontext  mit Austen P. Brandt
Veranstaltende: Phoenix e.V.
Ort: Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3 

18 Uhr

Workshop:"Rassismus - Theorie und Gegenpraxis"
Veranstaltende: Netzwerk für Demokratie und Courage & Lehramtscafé
Ort: Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3 

Freitag, 10. Juni

18 Uhr

Filmvorführung in der Asmataustellung mit anschließender Diskussion: „Der rassistische Blick”
Veranstaltende: Völkerkundemuseum vPST
Ort: Völkerkundemuseum vPST, Hauptstraße 235

Samstag, 11. Juni 

15 Uhr

Sonderführung zur Afrikaausstellung: Kolonialismus und Rassismus
Veranstaltende: Völkerkundemuseum vPSR
Ort: Völkerkundemuseum vPST, Hauptstraße 235 

ab 22 Uhr 

party contre le racisme
Ort
: Villa Nachttanz

Eintritt: 2,50 € + evt. Soli für Medinetz e.V. gehen, die sich um die medizinische Behandlung und Beratung von Menschen ohne Papiere bemühen(http://www.medinetz-rhein-neckar.de).


Da gibts Live-Musik von

A CROCODILE FROM MARS
Einst als reine Ein-Riff-Viertelstunden-Jam-Truppe entstanden, wurden A CROCODILE FROM MARS doch rasch als echte Lo-Fi-Rock-Band gefeiert, um danach erst einmal wieder glorreich in der Versenkung zu verschwinden. Nun aber sind sie mitsamt ihrem latenten Größenwahn zurück, um ihrem Ruf als One-Gig-Wonder entschlossen entgegenzutreten...

Besetzung:
Lukas Brandenburger (Schlagzeug + Gesang)
David Schneider (Gitarre)
Manuel Spindler (Bass)

Reinhören unter:
http://www.myspace.com/acrocodilefrommars

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Nach dem Konzert kriegt ihr noch mehr auf die Ohren von:

Sandro Solaar & Klaus Deluxe (dubstep & future garage) Ludwigshafen

Department of Future Denken 
Minimal/Electro 
http://dofd.official.fm/

Mr. Magoo 
http://soundcloud.com/mr-magoo-5/party-and-activism-atomforum

DJ Brandmachine startet mit suizidalen independentösen Depressionsrhythmen, wer im Anschluß das Brett rocken mag kann bleiben... 

Steady work by dear friends

Hertzton spielt Weltmusik